testcard #6: Pop-Texte
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Broschur, mit Abb.
288 Seiten
10,00 €(D)
ISBN 978-3-931555-05-4

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testcard #6: Pop-Texte

Roger Behrens / Martin Büsser / Jens Neumann / Johannes Ullmaier (Hg.)

Pop-Texte. Lyrics von Blumfeld bis The Red Crayla, von Thomas Meinecke/FSK bis zu Alan Jenkins (The Deep Freeze Mice) und Crass. Welche Epoche hatte welche Texte und welche Texte gingen bzw. gehen über die gewohnten Pop-Standarts hinaus?


Editorial

»Pop-Texte« – ausgerechnet zu einem Thema, das Abhandlungen über Sprachgesten, Sprechakte und Literarizität im Rahmen der Popkultur hätte aufnehmen können, sind vorwiegend Beiträge entstanden, die selbst mehr erzählen als theoretisieren. Ohne ins Geschwätzige abzudriften, nahmen die meisten Autorinnen und Autoren dieser Ausgabe die Themenvorgabe zum Anlass, sich einen Freiraum zu schaffen gegenüber der herkömmlichen Diskursivität, mit der Pop-Theorie gerne das Gewicht ihres als leicht befundenen Sujets zu erhöhen sucht. »Keep it real«, wie es im Hip Hop heißt, wurde ausgerechnet zum Motto einer Nummer, die sich wie keine bisherige auch von konkreten Pop-Phänomenen hätte entfernen können.

»Keep it real« hat sich allerdings nicht auf die Anzahl und den Umfang der Arbeiten niedergeschlagen, die im Zusammenhang mit diesem Thema entstanden sind. Obwohl bereits einige Texte dem nicht mehr überschaubaren Papierberg zum Opfer gefallen waren, blieben noch immer rund fünfhundert Seiten Material, das nicht ohne Verlust hätte gekürzt und auch nicht sinnvoll auf ein künftiges Thema hätte verschoben werden können. Der Umfang von rund dreihundert Seiten pro Ausgabe (und die sind unser oberster Grenzwert) ist damit weit überschritten.

Natürlich ist Selbstbeschränkung eine hohe Kunst: Doch bereits die hier versammelten Beiträge über beispielsweise THE RED CRAYOLA, Alan Jenkins, NURSE WITH WOUND und Thomas Meinecke kratzen gerade mal eine fingernageldicke Furche in die Wand des Achttausenders, der zu diesem Thema hätte abgetragen werden können. Nicht aber der Wunsch nach Vollständigkeit oder auch nur eines repräsentativen Querschnitts hat uns so viele Beiträge beschert bzw. überhaupt erst anfordern lassen, sondern die von uns fokussierte Ungenauigkeit, mit der wir unsere Losung unter die schreibenden Menschen streuten.

Eine testcard-Ausgabe zum Thema »Pop-Texte«, hatten wir im Script an die Autorinnen und Autoren erklärt, sollte sowohl Artikel zu Songtexten, paradigmatischen Textformen innerhalb einzelner Popsparten und zur Rezeption von Songtexten aufnehmen wie auch Artikel zu einer dem Pop nahestehenden Literatur (das ganze Spektrum von Allen Ginsberg bis »Social Beat«, von Hubert Fichte bis Stewart Home) und Artikel, die sich mit dem Schreiben über Pop (das ebenfalls weite Feld einer Sprachanalyse von Popkritik und Poptheorie) beschäftigen.

Zum Redaktionsschluss ist eingetreten, was wir nicht einmal in optimistischsten Phasen erwartet hatten: Zu viele qualitativ hochwertige Texte lagen vor, um noch guten Gewissens Rotstift und Reißwolf richten zu lassen. Aus diesem Grund haben wir uns dafür entschieden, das Thema auf zwei Nummern aufzuteilen.

Ach du Scheiße, klagt jetzt womöglich der Konsument (interessierten Leser wollen wir denjenigen, der so klagt, nicht nennen), da geht es jetzt zu wie beim KUNSTFORUM. Die hatten doch auch ausgerechnet dieses altbackene ›Kunst und Literatur‹-Thema auf zwei Backsteine gebläht, um gleich in extended version damit zu langweilen, was Peter Handke und Durs Grünbein zur Malerei zu melden haben. – Falsch: Die Doppelnummer ist aufgrund der Spanne, die das Thema vorgab, nur dem Anschein nach eine. In vorliegender Ausgabe nämlich liegt der Schwerpunkt auf Popmusik. Erst in der kommenden Ausgabe werden Sie dagegen erfahren, welche Rockscheiben Peter Handke (also doch) im Gegensatz zu Siegfried Lenz (auch das noch!) und Bazon Brock 1969 im Radio auflegte. Sie werden zudem erfahren, warum Hubert Fichte stilistisch und inhaltlich alles andere als ein Pop-Poet gewesen ist, wohl aber über seine Erkundungen ethnographischer und homosexueller Empfindlichkeiten wie kein anderer die zentralen Diskurse der Neunziger vorweggenommen hat (und dennoch ziemlich vergessen wurde). Erst in der nächsten Nummer werden Sie erfahren, warum sich »Social Beat« in einer Krise befindet und warum Rainald Goetz eher etwas von Goldkettchen als von »Cool Club Culture« versteht. Kurz: Die ganzen Verstrickungen von Pop und Literatur werden erst in testcard #7 auftauchen. Hier nun, in vorliegender Ausgabe, in der Ausgabe, die wir als die vielleicht bislang erzählerischste testcard-Nummer bezeichnet haben, geht es erst einmal fast ausschließlich um Musik.

Oh je, stöhnt der Popfreund und eifrige Scheibensammler – ich muss schnell mein Abo kündigen! Die nächste Nummer wird ja scheußlich werden! Literatur, um Himmels willen! Das klingt nach Deutsch Leistungskurs, nein, schlimmer noch: Germanistik! Jochen Distelmeyer über Bert Brecht und Joachim Witt über Hans Carossa. Dazu auch noch Popkritik, das Scheingefecht von Jacob und Diederichsen, Bourdieuscher Distinktionsgewinn und all son Tünnef. Ich hab doch testcard abonniert, weil ich über all die coolen, seltenen Scheiben – Weiter kommt er nicht, unser Sammler, da er gerade von einem herabbrechenden Regal der ersammelten Schallplatten aus dem Bereich »Jazz 1930 – 1950, A – K«, die da Einspruch erheben, erschlagen wird.

Hätte er überlebt, hätte er sich daran erfreuen können, dass erst die #7 eine große kommentierte Auswahldiskographie zum Thema veröffentlichen wird. Dort wird von Laurie Anderson bis WEEN, von KING MISSILE bis zu den Sprechplatten von H.C. Artmann, von den LAST POETS bis Sven Ake Johansson, von Deutschpunk bis Schlager (sofern beides nicht längst dasselbe ist), von Lautpoesie bis Bob Dylan kräftig zitiert (bzw. mühsam aus den Rillen herausgehört), wer zu welcher Zeit textliche Perlen oder Schrott gesungen, gesprochen und behauptet hat. Joachim Witts Text über den enormen Einfluss Hans Carossas auf sein musikalisches Comeback ist von der Redaktion bereits abgelehnt worden, da der Insel-Verlag nicht bereit war, eine Anzeige für die bei ihm erschienene Carossa-Werkausgabe zu schalten. Über Brecht dagegen wird nicht Jochen Diestelmeyer schreiben, sondern Felix Klopotek. Kurz: Wenigstens in testcard bleibt die Welt, wie wir sie wünschen, vorerst in Ordnung.

Nun aber erst einmal nicht zu dem, was bleibt, weil es kommen wird, sondern zu dem, was geblieben ist: vorliegende Ausgabe.

In Performing Rites bemerkt Simon Frith, dass die Texte von Popsongs nicht dazu geeignet sind (und auch nicht dafür gemacht), als literarische Texte analysiert zu werden. Man täte dem Pop unrecht, wenn sein Gehalt bloß über den niedergeschriebenen, von Musik, Stimme, Aussprache und kulturellem Kontext isolierten Text behandelt würde. Hier, bemerkt Frith, hätte jeder Literaturwissenschaftler leichtes Spiel, T.S. Eliot gegen z.B. selbst noch einen Text vom als literarisch gelobten Bob Dylan auszuspielen. Dass dennoch Pop in der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts mehr als Literatur dazu beigetragen hat, uns sozial zu bestimmen, sagt nach Simon Frith sehr viel aus über die Bedeutung von Poptexten, über ihre niemals primär textimmanent, sondern kontextualisierte Kraft, als Sprache einer kollektiven Erinnerung zu funktionieren.

Vielleicht erklärt diese Überlegung von Frith, warum vorliegende testcard-Ausgabe so »leicht« geworden ist, in vielen Fällen persönlich. Wenn Hans Jürgen Lenhart selbst die Lautpoesie als Mittel einsetzt, um für NURSE WITH WOUND als gelungene Umsetzung von DADA- und Surrealismus-Sprachauflösung bzw. Spracherweiterung im Pop zu werben; wenn Tine Plesch Musikerinnen über deren Texte zu Wort kommen lässt und ihnen im Kommentar nicht das Wort abschneidet, sondern es nachhallen lässt; wenn Martin Büsser in seiner Einleitung, die formal so recht keine sein will, Zitate und Gedanken montiert wie erinnerte Songzeilen; wenn Armin Müller Allan Jenkins zum immer schon Vergessenen aufspielt, dessen Humor sich doch an Zappa und Monthy Python messen lässt – wenn, dann schreibt zwar jede(r) über die eigenen Steckenpferde, dann fehlt mal wieder dies (eine Text-Nummer ohne Zappa?) und dann fehlt mal wieder das (wo bleibt in testcard überhaupt der eigentliche Pop? Moses P. und die Spice Girls?), doch inmitten der Lücken entschädigen wohl die Überraschungen und die Begegnung mit wenig Bekanntem. So freuen wir uns zum Beispiel, als erste deutschsprachige Publikation ein umfangreiches Portrait von Luther Blissett präsentieren zu können, oder auch ein Portrait des brasilianischen Künstlers, Lautpoeten und Musikers Anthunes, der zwar keine Ausgrabung ist (in Brasilien ein Star), hierzulande aber bisher kaum Beachtung fand (was zeigen könnte, wie ernst es der Popwelt de facto mit dem Internationalismus ist).

Die Aufsplittung in zwei Nummern – bevor wir uns dann 1999 dem »heißen« Thema Gender, Geschlechterrollen und Sexualität im Pop zuwenden werden – hat vor allem auch für Abonnenten enorme Vorteile, da sie uns hilft, den zeitlichen Verzug, in dem testcard steht, auszugleichen. Der Halbjahrestakt kann dadurch endlich wieder eingehalten werden.

Und noch etwas: Keine Zeitschrift, die nicht von ihren LeserInnen mitgestaltet wird. Nach inzwischen sechs Ausgaben und also fast zweitausend Seiten bedrucktem Papier, fordern wir Sie / Euch auf, uns zu schreiben. Was stört und was fällt positiv auf? Welche Themen werden zu häufig und welche zu selten behandelt? Was sollte künftig einmal Berücksichtigung finden? Gibt es AutorInnen, deren Texte Sie/Ihr bisher besonders gerne gelesen habt? Stört der Akademismus oder handhaben wir den am Ende gar zu locker? Ist der Rezensionsteil zu lang, zu kurz, zu unübersichtlich, zu einseitig oder zu bunt? – Zwar drucken wir in der Regel keine Leserbriefe ab (es sei denn, sie gestalten sich wie ein eigener, kleiner Artikel – so bei Arnulf Meiferts Anmerkungen zu Otto Mühl in dieser Ausgabe), doch wir nehmen uns alle zu Herzen. Um dies nicht als Lippenbekenntnis stehen zu lassen, werden wir unter den Einsendern zehn Geschenke verlosen (Vinyl, CDs, Bücher), die alle in irgendeiner Form etwas mit dem testcard-Universum zu tun haben (also sicher keine Doris Lessing-Romane, keine U2-Bootlegs).

Die Redaktion

Inhaltsverzeichnis

Martin Büsser:
Ich ist eine Textmaschine

Roger Behrens:
Hauptstrom. Zur Krise der Kritik

Tine Plesch:
Schneewittchen versus Solex. Pop-Texte von Frauen

Frank Möbius / Martin B. Münch:
»Weiß nicht, was ich '98 davon halten soll?«. ,Ghetto'-Diskurs

»Kleiner Mann will über die Linie ...«
Thierse und Mortier im Gespräch über »Mah Na Mah Na«

Thomas Groetz:
Was bedeutet »...« in einem Song?. The Red Krayola

Martin Büsser:
»Der Rhythmus ist immer schon da«. Albert Marcoeur

Hans-Jürgen Lenhart:
Nurse With Wound

Martin Büsser:
»... daß mit Punk keine Revolution zu machen ist«. The Crass.

Armin Müller:
Alan Jenkins

Felix Knoth:
Schrullig schön ist dieses Biest. Holger Hiller über "Guten Morgen Hose"

Martin Büsser:
»Ich finde Musik eigentlich besser als Literatur«. Gespräch mit Thomas Meinecke

Kai Damkowski:
Hamburg reimt

Auswahlbibliographie

Emanuel Ernst / Andreas Rauscher:
Mondo Mitomane. Luther Blisset

Hans-Jürgen Lenhart:
Arnaldo Antunes. Der Song als Gesamtkunstwerk

Arnulf Meifert:
Seniler General in Selbstmitleid. Offener Brief

Klausner / Rattelschneck
Ödipus in Harlem

Rezensionen Tonträger

(DR-28) CRAWL UNIT: Tuscon, Mon Amour
100 WATT SMILE: And Reason Flew
35007: same
A CERTAIN FRANK: Nobody? No!
ADRIAN BELEW: Belew Prints
AFRICAN HEAD CHARGE: My Life In A Hole In The Ground / Environmental Studies / Drastic Season
ALAN LICHT / LOREN MAZZACANE CONNORS: Two Nights
ALEC EMPIRE & TECHNO ANIMAL: The Curse Of The Golden Vampire
AMM: Live In Allentown / From A Strange Place / Before driving to the chapel we took coffee with Rick and Jennifer Reed AUBE: Evocation
AMON: Aura
ANTHONY BRAXTON / LAUREN NEWTON: Composition 192
ANTHONY BRAXTON: Composition No 96 4 (Ensemble) Compositions – 1992
ANTONELLI ELECTR.: Peng Peng Baby
ARNE NORDHEIM: Electric
ARTEMONDI – AL CAL GOVEND: L’Alchimista
ARTO LINDSAY: Noon Chill
ASMUS TIETCHENS: Seuchengebiete 3
AUTECHRE: Autechre
BADLAND: Same
BASTIAAN MARIS: Large Hot Pipe Organ
BIO BONSAI: canale grande
BLUIETT BARITONE SAXOPHONE GROUP: Live At The Knitting Factory
BOMB 20: Field Manual
BROWN / MAZZOLA / GEISSER: Orbit
BRUFORD LEVIN: Upper Extremities
CALIFORNIA GUITAR TRIO: Pathway
CAPPADONNA: The Pillage
CHAOS A.D.: Buzz Caner
CHARLES GAYLE 3 LIVE: Berlin Movement From Future Year
CHARLES GAYLE QUARTET: Delivered
CHARLES HAYWARD: Escape from Noise
CHINE: Fanbai / Chant liturgique bouddhique / Haymnes aux Trois Joyaux
CHRISTIAN MARCLAY: More Encores
CHRISTIAN MARCLAY: Records 1981–1989
CONTROLLED BLEEDING: The Poisoner
DANIEL GOODE: Tunnel – Funnel
DAS ERDWERK: Leben im Wartesaal
DEREK BAILEY: Guitar, Drum’n’Bass
DIE AERONAUTEN: Honolulu
DIE GOLDENEN ZITRONEN: Dead School Hamburg (Give me a Vollzeitarbeit)
DIRTY THREE: Ocean Songs
DOTS AND DASHES: same
DOUBLE JEU TRIO: Mobiles
EGSCHIGLEN: Gobi
ELEKTRIˇCNI ORGAZAM: same / Warszawa ‘81 / Lisˇ´ce prekriva Lisabon
ELLIOTT SMITH: either/or
ELTON DEAN ET AL.: Bladik
ELTON DEAN QUARTET FEAT. ROSWELL RUDD : Rumours of an Incident
ERIXMA: sphere of magnetick virtue
EVAN PARKER ELECTRO ACOUSTIC ENSEMBLE: Toward The Margins
EX-MIRROR: Trans-Species Action
FARUK GREEN: Faith
FAUST: Edinburgh 1997 / Faust wakes Nosferatu
FESTIVAL: Festival Resurrection
FIRESIDE: Uomini d’onore,
FRANCE: Lépinette des Vosges
FRANCIS DHOMONT: Frankenstein Symphony
FREDI LÜSCHER / MARGRIT RIEBEN / CRISTIN WILDBOLZ: Cieletterra
FREE JAZZ FOUR: Blow Horn
FRIDGE: Semaphore
FSK: 4 Instrumentals
GANG STARR: Moment of Truth
GASTR DEL SOL: Camofleur
GEZ VARLEY: presents Tony Montana
GIANNI GEBBIA: Terra Arsa / Il Libro Degli Eroi
GOLDBERG / SCHOTT / SARIN: What Comes Before
GOLDEN: same
GORAN ˇCAVAJDA: Regression/Sound of Islands
GORE SLUT: Above the Lisa drugstore
GUILDO HORN & DIE ORTHOPÄDISCHEN STRÜMPFE: Danke! Guildo hat euch lieb! (Grand-Prix-Sonderedition)
GÜNTER MÜLLER / JIM O’ROURKE: Weighting
GUY KLUCEVSEK: Altered Landscapes. American Music. Bacharach To Cage
HARRY COLTELLO: Low Rally
HARVESTER: Campervanlandingham
HAWKWIND: Distant Horizons
HELGOLAND: 20 Minutes with Helgoland
HOLLINGER / DIESNER: Berlin Touristen
IANNIS XENAKIS: Electronic Music
IMPACT ALLSTARS: Forward The Bass. Dub From Randy’s
INADE The Axxiarm Plains
IQ: Seven Stories Into Ninety Eight
JANE DOWE, TERRE THAEMLITZ: Institutional Collaborative
JEFF MILLS: Purposemaker Compilation
JIM O’ROURKE: Bad Timing
JIMMY GIUFFRE / ANDRÉ JAUME: Willisau 1988
JODY AND THE CREAMS: Lords of the gromet canning factory
JOE ZAWINUL & THE ZAWINUL SYNDICATE: World Tour (DoCD)
JOHN MARTYN: The Church With One Bell
JOHN ZORN: The Circle Maker / Filmworks VIII
JOHN ZORN: The Parachute Years (1977 – 1980): lACROSSe / hOCKEy / pOOl / aRCHERy
JON LLOYD QUARTET: head! / By Confusion
JONAS: Suicide Sunday E.P. / September Sex Relationship
JULLANDER: Im dunkeln genauer
JUSTIN BENNETT: Cityscape / The Mosques Of Tanger
KAPOTTE MUZIEK: Masterklass – Staalplaat & Korzo presenteren: Een Muzikale Kweekreactor / Mort aux Vaches
KILLAH PRIEST: Heavy Mental
KING CRIMSON: Epitaph. Live 1969 / The Night Watch. Live 1973 / Absent Lovers. Live 1984
KRAMER: Let us explain something to you about Art / Songs From The Pink Death
LA!NEU?: Rembrandt / Zeeland JOHN LAW : Extremely Quartet
LAME GOLD: Limit
LARRY GARNER: Standing Room Only
LAWRENCE D. „BUTCH“ MORRIS: cond. #70
LEB I SOL: Anthology /Devetka
LEE PERRY: Produced And Directed By The Upsetter
LEONID SOYBELMAN: Leonid Soybelman’s Much Ado About Burt Bacharach’s Walk on by
LES HALMAS: Hop
LES ROBESPIERRES: Repentista / Repetista
LINES: Lines
LOREN MAZZACANE CONNORS: A Possible Dawn / Calloden Harvest
LOS GAUCHOS ALEMANES: Little Beast
MACHINE FOR MAKING SENSE: Dissect The Body
MAKAI: Millenium
MANDALAY : Empathy
MARK DRESSER: Banquet
MATTHEW SHIP – DUO WITH JOE MORRIS: Thesis
MAX TUNDRA: Children at Play / Clive’s Folly
MIKA VAINIO: Onko
MILFORD GRAVES: Grand Unification
MONOCHROME: Radio
MOTORPYSCHO: Trust Us
MUSIQUE ZOOLOGIQUE: same
NAFTULE’S DREAM: Search For The Golden Dreydl
NE ZHDALI & THE BILLY TIPTON MEMORIAL SAXOPHONE QUARTET: Pollo D’Oro
NOEL AKCHOTÉ / EUGENE CHADBOURNE / MARC RIBOT: Lust Corner
ORIGAMI (GALAKTIKA): Eesti Libbed Silmat Süda
P. ORANGE TRIO: 3 Ecken 1 Elfer
PARADOX TRIO: Matt Darriau
PAUL DUNMALL / JOHN ADAMS / MARK SANDERS: Ghostly Thoughts
PELZIG: The Car Compilation
PERE UBU: Pennsylvania
PLURAMON: Render Bandits
POLE: CD 1 / LP 1
PROJEKCT TWO: Space Groove
PUBLIC ENEMY: He got Game
RAN BLAKE & ANTHONY BRAXTON: A Memory Of Vienna
RARE FLUID: same
RÉMY STRÄULI: The Elf Album
REZNICEK / SITTING MOON & tbc
RHYTHM & SOUND W / : TIKIMAN: Showcase
RIK RUE: Sample / Shuffle / Interplay
RLW: Kapotte Muziek by rlw
ROBERT FRIPP: The Gates of Paradise
ROBERT GÖRL: Sexdrops
ROLF SCHWENDTER: Rosa Luxemburg im botanischen Garten / Weitere Lieder zur Kindertrommel
ROOF: The Untraceable Cigar
SAND 11: Nn It
SANTOS LUMINOSOS: Metalambiente
SCHLAMMPEITZIGER: Spacerockkmountainrutchquatier
SENSORAMA: Love
SHABOTINSKI: Stenimals
SHELLAC: Terraform
SHIBUSASHIRAZU: Something different / Shibusai
SILVIA OCOUGNE & CHICO MELLO: Música Brasileira De(s)composta
SIMONE MAURI: Produzione Propria Ensemble
SLEATER-KINNEY: Same / Call The Doctor
SOH BAND: Death Cures Even Idiots
SOMETHING ELSE: Playing With Tunes
SPECTRE: The Second Coming
SPOCK’S BEARD: The Kindness Of Strangers
STEFAN HETZEL: Aural Screen Savers
STRANGULATED BEATOFFS: Same
SURGEON: Balance
TESENDALO: Laura
THE DYLAN GROUP: It’s all about (rimshots & faulty writing) / Re-Interpreted
THE HIGH LLAMAS: Cold and Bouncy
THE NOTWIST
THE POP GROUP /MARK STEWART: Mona Mona
THE ROOTSMAN: 52 Days To Timbuktu
THE SLITS: Peel Sessions
THE VISION: Dub light
THOMAS KÖNER: Kaamos
THURSTON MOORE / NELS CLINE: In-Store
TOLSHOG: Same
TRANS AM The Surveillance
TUESDAY WELD: Starscene ’98
ULF LANGHEINRICH: Degrees of Amnesia
ULTERIOR LUX: Adventures
ULTRA MILKMAIDS: Jain umpoulet
UNIVERSAL CONGRESS OF: Sparkling Fresh
VANCE ORCHESTRA: Hot Water Music
VARIOUS ARTISTS: untitled (ten)
VERSCHIEDENE: American Yodeling 1911–1946 / Fanbai / Lépinette des Vosges Gobi Egschiglen
VERSCHIEDENE: Down & Out – The sad soul of the black south
VERSCHIEDENE: Heart Of Jazz – Jazz Is The Teacher
VERSCHIEDENE: I’ll never get out of this world alive. Hank Wiliams Revisited
VERSCHIEDENE: Noise Factory 2: Archegon
VERSCHIEDENE: Randy’s – 17 North Parade
VERSCHIEDENE: San Francisco – A Music Compilation 1998
VERSCHIEDENE: Szene-Sampler ’98 – Jazz Made in Hamburg
VERSCHIEDENE: The Freestyle Files: Crackers Delight
VERSCHIEDENE: The Freestyle Files: Underground Sounds of America
VERSCHIEDENE: The Jewish Alternative Movement – A Guide for the Peplexed
VERSCHIEDENE: The Soundtrack Generation & The Young Nerds Generation
VERSCHIEDENE: This is 33 RPM Records
VERSCHIEDENE: Three Ism one / Altered States of America / Spunk Jazz / Ladomat 2000 Compact Disc Vol. 3
VIVENZA: Mécanismes & Industries
WHIRLPOOL PRODUCTIONS: ???
WILD MAN FISHER MEETS SMEGMA: or Wild Man Fisher And Smegma Sing Popular Songs
WILDBOLZ, LÜSCHER, RIEBEN: Cieletterra
YOLK: same


Rezensionen Papier

ALAIN LIPIETZ: Nach dem Ende des „Goldenen Zeitalters“
ANETTE BALDAUF, KATHARINA WEINGARTNER (HG.): Lips. Tits. Hits. Power? – Popkultur und Feminismus
ANNETTE KILZER / STEFAN ROGALL: Das filmische Universum von Joel und Ethan Coen
ARCHIGRAM: Symposium zur Ausstellung Kunsthalle Wien
CATHRIN PICHLER (Hg.): CROSSINGS. Kunst zum Hören und Sehen
CHRIS TOWNSEND: Vile Bodies. Photography And The Crisis Of Looking
CHRISTIAN BOLTANSKI: Kaddish
CLAUS-STEFFEN MAHNKOPF: Kritik der neuen Musik
COLIN TAYLOR: Die Mythen der nordamerikanischen Indianer
DIE BEUTE (neue Folge) : Politik und Kunst I / Subversion des Kulturmanagements
FRANZ JUNG: Werksausgabe
GEORG SEESSLEN: Grundlagen des populären Films: Detektive. Mord im Kino
GUSTAV METZGER: Manifeste, Schriften, Konzepte
HANS-GEORG BACKHAUS: Dialektik der Wertform
HANSGEORG CONERT: Vom Handelskapital zur Globalisierung
HEINZ STEINERT: Kulturindustrie
HENRY ROLLINS: See A Grown Man Cry. Now Watch Him Die
HERBERT MARCUSE: Feindanalysen. Über die Deutschen
HERMANN PETER PIWITT: Rothschilds
JEAN-MARTIN BÜTTNER: Sänger, Songs und triebhafte Rede
JOACHIM HIRSCH: Vom Sicherheitsstaat zum nationalen Wettbewerbsstaat
JUDITH BUTLER: Haß spricht. Zur Politik des Performativen
KARL-HEINZ GÖTTERT UND ECKHARD ISENBERG: Orgelführer Deutschland
KURT SCHWITTERS: Das literarische Werk (in einer einmaligen Ausgabe)
NURIA NONO-SCHOENBERG: ARNOLD SCHÖNBERG. 1874–1951. Lebensgeschichte in Begegnungen
OHIO : Zeitschrift für Photographie #6
PAUL SCHIMMEL (Hg.): OUT OF ACTIONS. Aktionismus, Body Art & Performance 1949–1979
PETER-KLAUS SCHUSTER (Hg.): Die „Kunststadt“ München 1937. Nationalsozialismus und „entartete Kunst“
PIERE BOURDIEU (Hg.): LIBER. Internationales Jahrbuch für Literatur und Kultur 1997: Intellektuelle, Markt & Zensur
PIERRE BOURDIEU (et al.): Das Elend der Welt
PIERRE BOURDIEU: Praktische Vernunft. Zur Theorie des Handelns, a.d. Franz. v. Hella Beister
RAM ADHAR MALL : Der Hinduismus. Seine Stellung in der Vielfalt der Religionen
RAOUL VANEIGEM: An die Lebenden! Eine Streitschrift gegen die Welt der Ökonomie
RICHARD JAKOBY (Hg.): Musikszene Deutschland
RICHARD KLEIN / CLAUS-STEFFEN MAHNKOPF: Mit den Ohren denken
RICHARD SENNETT: Der flexible Mensch. Die Kultur des neuen Kapitalismus
THEODOR W. ADORNO: Metaphysik. Begriff und Probleme
THOMAS MEINECKE: Mode & Verzweiflung
TONI NEGRI / MAURIZIO LAZZARATO / PAOLO VIRNO: Umherschweifende Produzenten
ULRICH H. HIESINGER: Indianer in Nordamerika. Eine photographische Dokumentation vom Bürgerkrieg bis Wounded Knee
UTE OSTERKAMP: Rassismus als Selbstentmächtigung, Texte aus dem Arbeitszusammenhang des Projektes Rassismus / Diskriminierung
VITTORIO HÖSLE: Die Krise der Gegenwart und die Verantwortung der Philosophie / Moral und Politik

M_Dokumente
We are ugly but we have the music
Kritik am Mitmensch