testcard #8: Gender - Geschlechterverhältnisse im Pop
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292 Seiten
14,32 €(D)
ISBN 978-3-931555-07-8

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testcard #8: Gender - Geschlechterverhältnisse im Pop

Roger Behrens / Martin Büsser / Johannes Ullmaier (Hg.)

Thema der Nummer: Gender. Zum Umgang mit Frauen im Musikgeschäft, Sexismus auf Plattencovern, schwule Avantgarde-Konzepte (Gespräch mit Therre Thaemlitz), Androgynität und vieles mehr.


Editorial

testcard mit einer Gender-Ausgabe – das Thema lag mehr als nur in der Luft. Seit einigen Jahren bereits macht sich Kritik seitens wütender und engagierter Frauen breit, die es nicht mehr akzeptieren wollen, daß Popmusik und auch das Schreiben darüber überwiegend von Männern betrieben wird, betrieben in einer Art und Weise, die Frauen häufig von der Teilnahme ausschließt oder sie nur dann akzeptiert, wenn sie den vom männlichen Blick geprägten Klischees entsprechen.

Die Gender-Debatte im Sinne einer Infragestellung gängiger Geschlechterbilder und männlich-weiblicher Verhaltensmuster meint allerdings mehr als nur die Frage nach der Quote. Gefordert ist ein Überdenken unseres Umgangs mit anderen Menschen, also die Frage danach, inwieweit anerzogenes Verhalten und die Allgegenwart heterosexistisch geprägter Kultur dazu geführt haben, dass wir Menschen des anderen Geschlechts anders begegnen als Menschen des jeweils eigenen.

Die Gender-Diskussion mag im Rahmen des Uni-Diskurses ihren Zenit überschritten haben; dass es sich dabei jedoch um mehr als nur eine modisch-intellektuelle Debatte handelt, zeigt sich daran, wie stark das Bedürfnis ist, jene Diskussion in Praxis aufgehen zu lassen. Dass Labels wie Flittchen Records endlich von einer – vergleichsweise – breiteren Öffentlichkeit wahrgenommen werden, dass eine feministische Band wie LE TIGRE und der schwule, musikalisch alles andere als zugängliche Künstler Terre Thaemlitz journalistisch endlich die Aufmerksamkeit erhalten, die ihnen auch zusteht, sind erste Anzeichen dafür, dass alte Selbstverständlichkeiten im Pop nun nicht mehr ganz so selbstverständlich sind. Die Gender-Diskussion ist über die Phase des Diskutierens und Publizierens hinaus. Forderungen in der alltäglichen Praxis, im Arbeitsalltag werden laut, Stimmen, von denen vorliegende testcard-Ausgabe einige dokumentiert hat, Stimmen, die all jenen, die bislang geschwiegen haben, Mut machen sollen.

Zu Beginn der vorliegenden Ausgabe steht die Einleitung in Form eines Gesprächs, das Tine Plesch und Martin Büsser zusammen mit einigen Gästen schriftlich geführt haben. Es wurde bewusst darauf verzichtet, die einzelnen Blöcke namentlich zu kennzeichnen. Der Verzicht von Angaben, an welcher Stelle Frau oder Mann spricht, ist durchaus als Beitrag einer im Rahmen der Gender-Debatte fruchtbaren Verwirrung zu verstehen. Die Einleitung spricht sehr vieles an, versteht sich aber erst einmal nur als Ideensammlung. Im Zentrum steht die Frage danach, ob Popkultur in einem besonderen Maße gängige Geschlechterbilder transportiert, inwieweit Feminismus und Homosexualität hier je eine Rolle gespielt haben und inwieweit das Spezialwissen von Männern subtile Formen der Ausgrenzung geschaffen hat. Als Dialog im Ping-Pong-Prinzip, bei dem die beiden AutorInnen ständig aufeinander reagieren, reißen Gedankengänge immer wieder ab, wechseln die Richtung. Das erschwert zugegebenermaßen den Lesefluss. Der Text erhebt aber auch gar nicht den Anspruch, als geschlossen gelesen zu werden – als Ansammlung von Aspekten ist es LeserIn möglich, an beliebigen Stellen anzusetzen und auch wieder abzubrechen.

In dieser Einleitung wird bereits vieles vom momentanen Ist-Zustand angesprochen, den die folgenden Beiträge anhand einzelner Aspekte beleuchten. Am Anfang steht Ute Bechdolfs Untersuchung über Geschlechterbilder in Videoclips. Sie wertet Musikvideos aus, in denen sich traditionelle Geschlechterrollen ironisch gebrochen finden, und befragte Jugendliche, wie sie auf solche Infragestellungen reagieren.

Während Bechdolf immerhin noch vereinzelt gelungene Ansätze innerhalb der Popkultur sieht, mit sexuellen Normen zu brechen und eine nicht heterosexuell normierte Lust als durchaus sexy darzustellen, ist Barbara Kirchners Betrachtung des Pop in den ausgehenden Neunzigern weitaus pessimistischer. Pop habe völlig an Sexiness verloren, heißt es in ihrer Abrechnung mit dem Jahrfünft der kalten Füße, und hinke in Sachen Entgrenzungs-Angeboten einer Entwicklung hinterher, die längst von den Naturwissenschaften bestimmt wird, ausgetragen unter anderem in den von Peter Sloterdijk geäußerten Gentechnik-Phantasien.

Zu einem ähnlichen Ergebnis kommen Lisa Pfahl und Boris Traue in ihrem Cyborg-Aufsatz: Der Cyborg als Postgender-Ideal, wie es in der Raving Society seine Fleisch gewordene Form gefunden haben soll, hat bis heute nicht zu gerechteren Geschlechterverhältnissen führen können, sondern lediglich dem kapitalistischen Leistungsprinzip einen neuen Aspekt hinzugefügt.

Auch nach dem Lesen von Tine Pleschs Studie Rebellisches Wissen und journalistische Tagesordnung wird LeserIn Handlungsbedarf verspüren: Pleschs Auswertung vom Umgang mit Frauenmusik und Feminismus in der vorwiegend linken Presse liefert ein ernüchterndes Bild davon, dass auch noch im sich aufgeklärt und offen fühlenden Journalismus mit zweierlei Maß gemessen wird, Musik von Frauen wenig, und wenn, meist aus männlicher Perspektive, wahrgenommen wird.

In Können wir jetzt endlich mal über Musik sprechen? erzählt Luka Skywalker von ihrer Praxis als Musikerin und von zum Teil niederschmetternden Erfahrungen mit der Männerwelt.

Auch Christine Braunersreuther setzt sich in zwei Aufsätzen mit dem Alltag und den Erfahrungen von Musikerinnen und Produzentinnen auseinander. In Harte Mädchen weinen nicht untersucht sie den Umgang von Musikerinnen mit weiblichen Klischees (etwa dem Klischee, Frauen seien »emotionaler« und »romantischer«), die zum Beispiel bei Gudrun Gut als kenntlich gemachte Klischees spielerisch in die eigene Arbeit einfließen. Ihre ausführliche, zusammen mit Marcus Maida verfasste Recherche über Produzentinnen in Deutschland stellt verschiedenste biographische Entwicklungen und ästhetische Ansätze – von Inga Humpe bis Hanin Elias – vor, die sich auf je eigene Art der Behauptung, Frauen verstünden nichts von Technik, widersetzen.

Das Interview mit FETISCH PARK widmet sich der Arbeit zweier Künstlerinnen, die sich bereits seit Jahren um eine nicht-hierarchische, lustvolle Darstellung der Sexualität in Musik und Photographie bemühen, ohne damit das herkömmliche männliche Klientel bedienen zu wollen. Im Rahmen dieses Interviews wird auch die Frage nach der Möglichkeit von nichtsexistischer Pornographie gestellt. Die daran anschließenden Porträts von Terre Thaemlitz und Chris Korda sind zwei Künstlern gewidmet, die ganz spezielle Formen des Cross-Dressings gewählt haben.

In Marcus Maidas Interview mit Terre Thaemlitz wird eine zentrale Frage angesprochen, die sozusagen Gender-Debatte und (Pop-)Musik umklammert: Ist es möglich, eine andere, nicht normierte Sexualität im ästhetischen Material kenntlich zu machen? Kann es zum Beispiel – über die Klischees von der fröhlichen Gay Disco hinaus – so etwas wie schwule Musik im Sinne einer revoltierenden Normabweichung geben?

Der mal als Mann und mal als Frau auftretende Chris Korda, Musiker und Begründer der »Church Of Euthanasia«-Sekte, hier von Ted Gaier porträtiert, gehört sicher zu den umstrittensten Figuren, die in dieser Ausgabe vorgestellt werden. Sein antihumanistischer Appell, die Weltbevölkerung zu dezimieren und sich unter anderem eben nicht fortzupflanzen, kann im Zuge der Gender-Debatte als ironischer Aufruf zur Queer Nation gelesen werden (sich der Reproduktion verweigern); Kordas Welt- und Menschenbild (vgl. hierzu auch den Korda-kritischen jungle World-Artikel vom 14.7.99) ist allerdings nicht frei von bedenklich sozialdarwinistischen Thesen bzw. Thesen, die auch sozialdarwinistisch gelesen werden können. Auch wenn Ted Gaier die »Church Of Euthanasia« als eine Art dadaistisch-neoistisches Projekt vorstellt, bleiben gewisse Ungereimtheiten und jede Menge Platz für Fehlinterpretationen. Wir wollen allerdings nicht alte Formen linker Borniertheit wiederholen und Informationen über eine Person wie Chris Korda unterschlagen. Diese im Gender-Zusammenhang höchst schillernde Figur steht hiermit zur Diskussion, für Kritik sind wir – nicht nur in Bezug auf diesen Artikel – natürlich offen.

Im letzten Drittel finden sich Aufsätze versammelt, die dem Gender-Thema in anderen Bereichen, im Film, der bildenden Kunst, Mode und Unterhaltungskultur nachgehen.

Christina Rauch untersucht Plots und Charaktere in Lesben-Krimis, Jürgen Roth fragt nach, was an Verona Feldbusch witzig ist oder ob Verona Feldbusch nicht letztlich das Lachen der Kulturindustrie über ihren eigenen Triumph darstellt.

Arnulf und Franziska Meifert liefern ein kritisches Porträt der von Otto Muehl geleiteten und schließlich beherrschten AAO-Kommune, einem Ort, an dem sich exemplarisch das Scheitern der »sexuellen Revolution« und ihr Umschlag in heterosexistische Hierarchie beobachten lässt.

Marcus Stiglegger sieht dagegen im »Modern Primitivism« die Möglichkeit zu einer befreit ritualisierten, nicht mehr geschlechterspezifischen Sexualität und verfolgt die Rezeption dieses Phänomens im neueren Kino.

Marc Degens schließlich stellt mit Liquid Sky einen beinahe vergessenen Film aus der transsexuellen Glam- und Wave-Szene der frühen Achtziger vor. Aliens partizipieren am Sexualleben der Protagonistin und sorgen dafür, daß sie ihre Partnerinnen und Partner während des Orgasmus' tötet.

Als böser Abgesang, Szenario einer sexuellen Entfremdung, aus der sich keine Befreiung mehr denken läßt, sollte Liquid Sky zumindest inhaltlich nicht das letzte Wort behalten. Bei aller Wut und Enttäuschung, die viele der hier veröffentlichten Beiträge angesichts der noch immer durch und durch sexistischen und homophoben Gesellschaft bestimmt, hat die Herausgabe der vorliegenden Nummer doch auch wieder Mut gemacht. An eine Politik der großen Schritte ist angesichts der Situation – einem über hunderte von Jahren in alle kulturelle Handlungen eingeschliffenen Patriarchat – nicht zu denken. Es ist jedoch an der Zeit, sich zusammenzusetzen. Männer wie Frauen sollten sich austauschen mit dem gemeinsamen Ziel, traditionelle Geschlechterrollen und deren Verhalten zu diagnostizieren sowie an deren Überwindung zu arbeiten.

Die Redaktion

Die Presse

»So ist ihnen durch einen in den Cultural Studies verankerten
»Eine sehr lesenswerte und inspirierende Ausgabe der Testcard! Kein Mädchenbuch für die Blockflötenfraktion, sondern interessanter Input für alle, die lesen können.« (Intro)

Inhaltsverzeichnis

Martin Büsser / Tine Plesch / Johannes Ullmaier:
Le Douzième Sexe. Geschlechterverhältnisse und Gender-Debatte im Pop

Ute Bechdolf:
Nur scharfe Girlies und knackige Boys?. Traditionelle und innovative Geschlechterbilder in Musikvideos

Barbara Kirchner:
Das Jahrfünft der kalten Füße. Sex und Pop in der zweiten Hälfte der Neunziger.

Christine Braunersreuther:
Harte Mädchen weinen nicht. Zum Umgang von Musikerinnen mit weiblichen Klischees

Luka Skywalker:
Können wir jetzt endlich mal über Musik sprechen ...??!!!

Christine Braunerreuther / Marcus Maida:
Nicht schlecht für eine Frau. Frauen als Produzentinnen von elektronischer Musik

Christa Karsten:
Did you shag him?. Frauen hinterm Turntable

Lisa Pfahl / Boris Traue:
Cyborg im Zustand der Gnade. Gender, Cyborg und Techno

Tine Plesch:
Rebellisches Wissen und journalistische Tagesordnung. Zum Umgang mit Musikerinnen in der alternativen Presse

Martin Büsser:
Im Gespräch mit Fetisch Park

Marcus Maida:
Im gespräch mit Tierre Thaemlitz. Über Geschlecht, Kunst, Musik und Technologie

Ted Gaier:
Danke, dass sie hier nicht ausbrüten. Ein Porträt über Chris Korda. Drag Queen, technoproduzent, Sektengründer

Markus Himmel:
Kauf mich! Sexismus auf Disco- und Easy-Listening-Plattencovern

Jürgen Roth:
Wolkenlos und ach so heiter. Der Witz am Witz der Verona Feldbusch

Arnulf und Franziska Meifert:
Ich schwimme in göttlicher Gnade. otto muehl und seine AAO-Kommune

Marc Degens:
I kill with my cunt. "Liquid Sky" - Eine Post-Gender-Filmapokalypse

Marcus Stiglegger:
Das Leben ist Schmerz. "Modern Primitivism" in Mode, Musik und Film

Thomas Piontek:
Drag Kings und die Performanz des postmodernen Geschlechts- Die H.I.S. Kings aus Columbus / Ohio

Irene Bazinger:
Mich freut noch manches auf dieser Welt. "Aimée und Jaguar" - Eine lesbische Liebe in Nazi-Deutschland

Christina Rauch:
Ohne Krimi geht die Mimi ... . Plot und Psychologie in lesbischen Krimis

Tonträgerrezensionen

(THE USER): symphony #1 for dot matrix printers
… REMIXEN: : Die Welttraumforscher
ACHIM WOLLSCHEID: Airs
AIR LIQUIDE: Anybody Home?
AKOS ROZMANN: Impulsioni / De Tva, Med Tre Instrument
ALEXANDER VON SCHLIPPENBACH / TONY OXLEY: Digger’s Harvest
ALMAMEGRETTA : 4/4
ANGUS MACLISE: Same / The Invasion of the Thunderbolt Pagoda
ANIMA-SOUND: Musik für Alle
ANTON AEKI: ningun k
ANTONELLI ELECTR.: Me, the disco machine
ARANOS: Every Bright Body Gleams Green
ATTILO MINEO: Man in Space with Sounds
AUBE: Ricochetentrance
BEASTIESHOPBEACH: Same
BILL BRUFORD’S EARTHWORKS: A Part, And Yet Apart
BLAST: A Sophisticated Face
BOHREN UND DER CLUB OF GORE: Sunset Mission
BRUCE HAACK / ESTHER NELSON & DIMENSION 5 RECORDS: Listen Compute Rock Home
BRUCE HAACK: Hush Little Robot
BTMZ: 11 Ways To Proceed
CALLA: Calla
CHARLES WILP: fotografiert Bunny
CHICKS ON SPEED: Mind Your own Business
CHRISTIAN KIEFER: Welcome To Hard Times
CHRISTIAN MARCLAY: Record Without a Cover
CRANK: Heftibag
CRANK: Heftibag
CREATION REBEL: Starship Africa
DAKOTA SUITE: Navigator’s Yard
DAT POLITICS: Viliger
DAVE KNOTT: Natura Naturans
DAVID SHEA: An Eastern Western Collected Work
DENIS FRAJERMAN: Les Suites Volodine
DET WIEHL: I-den/Basic Two
DIE PATINNEN TEIL 2: Murder Beats Vol.1
DIE LIKE A DOG QUARTET: Little Birds Have Fast Hearts Vol. 1 + 2 / From Valley To Valley
DKV TRIO: Live in Wels & Chicago, 1998
DNTEL: Early Works for me if it works for you
DOUGH WIMBISH: Trippy Notes For Bass
DR. DRE: The Chronic 2001
DUB SYNDICATE: One Way System
EAST BIONIC SYMPHONIA: s/t
EVAN PARKER: Foxes Fox
FELIX KNOTH: Die Pein vom Haupt entfernen
FLANGER: Templates
FRIEDER BUTZMANN: Bunte Flügel / 7 Weltrekordversuche und zehn andere Kurzhörspiele
GENIUS / GZA: Beneath the Surface
GERARD MALANGA: Up from the Archives
GIANT SAND: Chore Of Enchantment
GMUELLER_VOICE CRACK_ERIKM: Poire_z
GROENLAND ORCHESTER: Trigger Happiness
GRUPPO DI IMPROVISAZIONE NUOVA CONSONANZA: Musica su schemi
H.E.I.M. elektronik @ MAS 2008: Plastic Omnium
HANS TAMMEN: Endangered Guitar
HEADLEY BENNETT: Deadly Headley – 35 Years From Alpha
HELGA MARIA SCHNEIDER: Eiersalat
HELGE SCHNEIDER & THE FIREFUCKERS: Eiersalat in Rock
HIGH LLAMAS: Snowbug
HRUBESCH YOUTH: Same
ICE-T : The Seventh Deadly Sin
IHAN IOTA: Same
INSPECTAH DECK: Uncontrolled Substance
INSTITUT FÜR FEINMOTORIK: NEGEMERGENZ / CD-PROJEKT
IRENE SCHWEIZER / MAGGIE NICHOLS / GEORGE LEWIS / JOELLE LEANDRE / GÜNTER SOMMER: The Storming Of the Winter Palace
ISAN: salamander
JAKE MANDELL: Quondam Current
JOHN PAUL JONES: Zooma
JOHN WETTON: Nomansland
JONATHAN COLECLOUGH: Windlass
JOSEF MATTHIAS HAUER: Klavierwerke
JOSEPH SUCHY: Smi2le
KAMMERFLIMMER KOLLEKTIV: Mäander / Incommunicado
KING BLACK ACID: Sunlit
KIT CLAYTON: nek sanalet
KLANGWART: Zwei
KNARF RELLÖM ISM: Fehler Is King
KONK PACK: Big Deep
L’ INVISIBLE TRIO: Same
LAMINAR: Ante-chamer
LAUB: Intuition
LAURENT GARNIER: Unreasonable Behaviour
LE TIGRE: (lay-tee-gruh)
LEIF ELGGREN: Pluralis Majestatis
LIMPE FUCHS: Nur Mar Mus
LOREN MAZZACANE CONNORS & JIM O’ROURKE: In Bern
LOVE MACHINE: Electronic Music to Blow Your Mind by!!!
LSR / KID 606: Split Compact Disc
LSR: Welcome to the american experience / Those Annoying Lower Classes
MA CHERIE FOR PAINTING: Samba continentale
MARCUS SCHMICKLER: sator rotas
MARKUS EICHENBERGER UND FREDI LÜSCHER: Eulengesänge Vol. 2: Gesänge aus dem Dickicht der Tage
MARKUS EICHENBERGER UND IVANO TORRE: Eulengesänge Vol. 1: Eulen fliegen nicht zum Mond
MAURIZIO BIANCHI: Symphony for a Genocide / Menses / Neuro Habitat / Regel / Mectpyo Bakterium
MELT-BANANA: Cactuses Come In Flocks
METHOD MAN / REDMAN: The Blackout
MIDNIGHT CHOIR: Amsterdam Stranded
MIKAEL STAVÖSTRAND: Illuminence
MIKRO:MEGA: Photosphere
MORTON FELDMAN: For John Cage
MOS DEF: Black on Both Sides
MOUSE ON MARS: niun niggung
MUSICA ELETTRONICA VIVA: The Original … rec. 1968 / Rome, rec. Spring 68
MUTANTOS: Tudo Foi Feito Pelo
NOAH HOUSE OF DREAD: Heart
NOAH HOWARD: Pattern/Message To South Africa
OIL 10: Blocks
OL’DIRTY BASTARD: Nigga Please
OTOMO YOSHIHIDE: Cathode
OVUCA: Same
PHTHALOCYANINE: Zacks-EP
RACHEL’S : Selenography
RAEKWON: Immobiliarity
RAGNAR GRIPPE: Sand
RAYMOND SCOTT / SONNY LESTER: Soothing Sounds for Baby, Volume I-III
RAZ OHARA: Realtime Voyeur
REPEAT: Temporaray Contemporary
RETRO-A.K.A.: Synaesthesia
REUBER: Anna
RICHARD LERMAN: A Matter of Scale and other pieces
RICHIE HAWTIN: Decks, EFX & 909
RICHMOND FONTAINE: Lost Son
ROGER ROTOR: Orion Nebula
RUNE LINDBLAD: Death of the Moon. Electronic & Concrete Music 1953 – 1960 / Objekt 2
S.Y.P.H.: Same
SACK & BUMM: Same
SCHLIPPENBACH TRIO / EVAN PARKER / PAUL LOVENS: Complete Combustion
SHINTO: Liberal Bullshit
SKULI SVERRISSON & ANTHONY BURR: Desist
SONIC YOUTH: Good Bye 20th Century
SPORE: bobble
STATION 17: Bravo
STEWART WALKER: Stabiles
STILLUPPSTEYPA: Interferences Are Often Requested
STURM: Sturmgesten
SUN RA & HIS INTERGALACTIC RESEARCH ARKESTRA: Black Myth/Out In Space
SURROGAT: Rock
TAJ MAHAL TRAVELLERS: Live Stockholm July, 1971 / August 1974
TAKU SUGIMOTO: Opposite
THE BIRTHDAY PARTY: Live 1981-82
THE CRAINIUM: A New Music For A New Kitchen
THE HOSEMOBILE: What Can & Can’t Go On
THE MOTORPSYCHOS: The desperate deeds of Ringo
THE RICHARD PINHAS & MAURICE DANTEC SCHIZOSPHERIC EXPERIENCE: Schizotrope>le plan
THE SCRATCH ORCHESTRA: London 1969
THE SPOILS OF WAR: s/t
THEODOR W. ADORNO : Aufarbeitung der Vergangenheit. Reden und Gespräche
TOM DISSEVELT / KID BALATAN: Song of the Second Moon
TWINK: The Lost Experimental Recordings 1970
U-GOD: Golden Arms Redemption
UI: The Iron Apple
ULTRA-RED: Structural Adjustments
UNIVERS ZERO: The Hard Quest
URS LEIMGRUBER: Ten Pieces For Saxophone
V.A. – WARP 10: Influences, Classics 89 – 92, Remixes
VERANDA MUSIC: Here’s To Them All
VERMOOSTE VLØTEN: Ngongo
VERSCHIEDENE: Because Tomorrow Comes # 2
VERSCHIEDENE: clicks_+_cuts
VERSCHIEDENE: Deutscher Funk II
VERSCHIEDENE: Ein Wigwam steht in Babelsberg – Originalmusik aus den DEFA-Indianerfilmen
VERSCHIEDENE: I’m so bored with the USA / I’m so bored with the USA II
VERSCHIEDENE: KHM Series N 1
VERSCHIEDENE: Los Angeles Free Music Society – Blorp Esette
VERSCHIEDENE: Product Of The Environment
VERSCHIEDENE: Rare Schellacks – Frühe Perlen deutschsprachiger Populärmusik und Volksmusik 1900 – 1950
VERSCHIEDENE: Soundscapes be)for(e 2000
VERSCHIEDENE: The Improvisation Meeting At Bar Aoyama
VERSCHIEDENE: The Kittenblood Compilation / The Kittenblood Compilation Vol. 2
VOICE CRACK: infra_red
VON ZAMLA: 1983
WILLIAM S. BURROUGHS: The Best of William Burroughs. From Giorno Poetry Systems
WILLIAM PARKER: Posium Pendasem
ZAHAVA SEEWALD & PSAMIN: Ashkenaz Songs II: Work And Revolution
ZEITKRATZER: Xtensions / Sonx / Soundinx


Rezensionen Papier

ALAN SOKAL / Jean Bricmont : Eleganter Unsinn. Wie die Denker der Postmoderne die Wissenschaft mißbrauchen
ANGELA DAVIS: Blues Legacies and Black Feminism. Gertrude »Ma« Rainey, Bessie Smith, and Billie Holiday
BILLY CHILDISH: Junger Mann ohne Kleider. Roman
BORTLIK, GAUTSCHI, FREI: D.J. Bobo – Die vergessenen Jahre
BRANDON LA BELLE & STEVE RODEN (Ed.): Site of Sound: Of Architecture & the Ear
CHRISTIAN GASSER (Hg.): Mutanten – Die deutschsprachige Comic-Avantgarde der neunziger Jahre
DIANE WOOD MIDDLEBROOK: Suits Me – The Double Life of Billy Tipton.
DIE TÖDLICHE DORIS: Kunst
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EVE ENSLER: Die Vagina-Monologe.
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GEGENSTANDPUNKT: Nr. 4-98, 2-99, 3-99 (Schwerpunkt Kosovo-Krieg)
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KLAUS FARIN (Hg.): Skinhead – A Way Of Life.
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SIMON FORD: Wreckers of the Civilisation. The Story of Coum Transmissions & Throbbing Gristle
STEFAN MÜNKER / ALEXANDER ROESLER (HG.): Televisionen
URBAN GWERDER: Im Zeichen des magischen Affen.
UTE BARBA: Beauty Now. Die Schönheit in der Kunst am Ende des 20. Jahrhunderts
WERNER PIEPER (HG.): Verfemt – Verbannt – Verboten. Musik und Zensur weltweit

Laibach und NSK
Warum dauert es so lange, bis es besser wird?
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